Unterwegs mit Ihrem Kleinkind: der praktische Kinderanhänger

Ein Kinderanhänger fürs Fahrrad ist eine praktische Alternative zum klassischen Kindersitz auf dem Gepäckträger. Er bietet Ihrem Kind nicht nur mehr Bewegungsfreiraum, sondern hilft Ihnen außerdem beim Transport des Wocheneinkaufs. Hier erfahren Sie alles, was Sie rund um das Fahren mit einem Kind im Anhänger wissen müssen.

1. Das Wichtigste in Kürze
2. Die Vorteile eines Kinderanhängers
3. Das müssen Sie beim Anhängerkauf beachten
4. Regeln für die Fahrradtour mit Kinderanhänger

Damit Kinder bei Ausflügen mit dem Fahrrad nicht zu Hause bleiben müssen, benötigen Sie eine sichere Möglichkeit, die Kleinen zu transportieren. Für längere Fahrten ist ein Fahrradanhänger dabei die beste und komfortabelste Wahl: Denn im Kinderanhänger bringt Sie Ihr Nachwuchs beim Fahren nicht aus dem Gleichgewicht. Außerdem passen in die meisten Modelle gleich zwei Kinder auf einmal. Alternativ können Sie neben einem Kind noch Ihren Proviant, zusätzliches Gepäck oder das Lieblingsspielzeug unterbringen.

Nicht nur für Sie selbst, sondern auch für Ihr Kind ist der Fahrradanhänger deutlich bequemer: Hier ist es vor Wind und Regen geschützt und kann sich auch mal zu einem Nickerchen hinlegen. Nicht zuletzt ist auch das Verletzungsrisiko im Kinderanhänger geringer als auf einem Sitz auf dem Gepäckträger. Schließlich ist die Fallhöhe niedriger und die Seitenwände des Anhängers bieten bei einem Sturz zusätzlichen Schutz.

Nicht jedes Fahrrad ist zum Ziehen eines Anhängers geeignet. Überschreitet der Kinderanhänger das zulässige Gesamtgewicht des Rads, kann der Rahmen brechen. Auch die Auswahl der richtigen Anhängerkupplung hängt vom Fahrradtyp und dessen Bauweise ab. Wenn Sie sich für einen Fahrradanhänger entscheiden, sollten Sie deswegen nicht auf eine professionelle Beratung in unserem Fahrradladen in Frankfurt verzichten.

Genau wie das Fahrrad muss auch ein Kinderanhänger ausreichend beleuchtet sein. Dazu gehören eine weiße Frontleuchte, eine rote Heckleuchte sowie Reflektoren an Vorder- und Rückseite und den Speichen. Je größer der Anhänger ist, desto mehr Leuchten und Reflektoren sollten Sie anbringen, damit andere Verkehrsteilnehmer und -teilnehmerinnen ihn im Dunkeln gut erkennen können.

Zwar gibt es kein Mindestalter für den Transport von Kindern auf dem Fahrrad oder im Anhänger, aber ein Höchstalter: Ab dem vollendeten siebten Lebensjahr muss der Nachwuchs aussteigen und selbst fahren – meistens ist das kein Problem, weil die Kleinen ohnehin selbst aktiv werden wollen. Der Fahrer oder die Fahrerin des Rads mit dem Kinderanhänger muss mindestens 16 Jahre alt sein. Ältere Geschwister fallen damit oft als Transportservice für den jüngeren Nachwuchs weg.