Vom Anfänger zum Profi: Ein Leitfaden zum Kauf des ersten Rennrads
Egal, ob Sie bereits ausgedehnte Fahrradtouren auf der Straße genießen oder erst neu in den Radsport einsteigen: Mit einem Rennrad heben Sie den Fahrkomfort auf ein neues Level. Denn dank seines federleichten Gewichts fährt es sich auf dieser Art von Fahrrad besonders effizient und fast wie auf Wolken. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in drei einfachen Schritten das richtige Modell für sich finden.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Schritt 1: Budget festlegen
- Schritt 2: Technische Spezifikationen
- Schritt 3: Die richtige Größe und Ergonomie
Das Wichtigste in Kürze
- Als Einsteiger bzw. Einsteigerin sollten Sie etwa 800 bis 1.200 Euro für Ihr erstes Rennrad einplanen, wobei die Grenzen nach oben offen sind.
- Einige Entscheidungen bei der Ausstattung hängen vor allem vom festgelegten Budget ab, bei anderen entscheiden Ihre persönlichen Vorlieben und Ihr Fahrverhalten über die richtige Wahl.
- Das beste Rennrad nützt nichts, wenn es zu groß oder zu klein ist, deswegen sollten Sie bei einer Probefahrt die richtige Rahmengröße, Sattel- und Lenkerposition herausfinden.
Schritt 1: Budget festlegen
Einsteigermodelle sind bei den Rennrädern bereits für etwa 800 Euro zu haben. Der günstige Preis kommt daher, dass beispielsweise Aluminium statt Carbon im Rahmen verwendet wird, was das Gesamtgewicht etwas erhöht. Wer sowieso nur zum Spaß fährt, dem ist das meistens egal. Nach oben hin sind die Preise für Rennräder nahezu unbegrenzt. Daher ist es sinnvoll, sich auf ein entsprechendes Budget festzulegen und anschließend ein Modell mit einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis in diesem Rahmen zu suchen.
Schritt 2: Technische Spezifikationen
Neben dem Rahmenmaterial, das einen Großteil des Gewichts eines Rennrads ausmacht, spielt auch das Material der Felgen eine Rolle: Aluminium ist hier günstiger und belastbarer, dafür auch schwerer. Carbon überträgt die Kraft zwar besser, bietet aufgrund der höheren Steifigkeit aber weniger Fahrkomfort.
Was die Bremsen angeht, sind die meisten Rennräder heute mit hydraulischen Scheibenbremsen ausgestattet, die vor allem bei Nässe mehr Leistung bringen. Felgenbremsen sind eher selten. Das ermöglicht auch Reifen, die breiter als der gängige Rennrad-Standard von 25 mm sind. Diese bieten mehr Fahrkomfort und Grip bei schwierigen Bedingungen – natürlich zum Preis eines erhöhten Rollwiderstands, der aber meistens vernachlässigbar gering ausfällt.
Was den Antrieb und die Schaltung angeht, haben Sie beim Rennrad die Wahl zwischen Einfach- und Zweifach-Schaltung. Dabei punktet die Einfach-Schaltung mit einem geringeren Wartungsaufwand und einem runderen Kettenlauf. Die Zweifach-Schaltung bietet eine etwas höhere Bandbreite, hat dafür aber natürlich auch mehr Gewicht.
Schritt 3: Die richtige Größe und Ergonomie
Damit Sie sich auf Ihrem neuen Rennrad wohlfühlen, sollte es optimal zu Ihren Maßen passen. Das betrifft vor allem die richtige Rahmengröße, aber auch die Position und die Form des Lenkers und des Sattels.
Als Ihr Fahrradhändler in Frankfurt finden wir beim Bike-Fitting in unserer Filiale die richtige Ausstattung für Sie und sorgen dafür, dass Ihr neues Fahrrad bestens auf Sie abgestimmt ist.